Kooperation mit der Universität Wien
Studierende des Faches Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung der Universität Wien unterrichteten im Rahmen ihrer Ausbildung zu künftigen GeschichtsprofessorInnen im Sommersemester 2017 an unserer Schule. Sie führten zum ersten Mal einen Lehrausgang gemeinsam mit der Geschichtslehrerin der Klasse, Prof. Barbara Dmytrasz, durch.
Ein Vormittag im Österreichischen Parlament – unser Erfahrungsbericht:
Armando Patricio Bernal Diaz:
Politik lebendig erleben – diese Erfahrung konnten die Schülerinnen und Schülern der 3D bei ihrer Exkursion ins österreichische Parlament (welches ab diesen Sommer komplett erneuert wird) sammeln, wobei das Treffen mit einer Nationalratsabgeordneten ermöglichte, dass die Kinder einen Einblick in den Politikalltag bekommen.
Es war toll zu beobachten, wie interessiert die Schülerinnen und Schüler, trotz des noch eher jungen Alters, den Worten von Frau Elisabeth Hakel, Nationalratsabgeordnete der SPÖ, folgten und sich auch immer wieder eigenständig Fragen dazu überlegten.
Großer Höhepunkt war jedoch die Simulation der Gesetzgebung im Bundesratssaal, bei der unser „Unterrichtsminister Daniel“ sich für eine Reform im Bereich des Schulwesens engagierte. Voller Elan und Eifer spielte die Klasse den Werdegang eines Gesetzes durch. Es wurde diskutiert, gefordert und abgelehnt, schlussendlich konnte man sich jedoch sowohl in Ausschuss als auch Nationalrat auf einen Kompromiss einigen.
Die 3D ist jedenfalls für den bevorstehenden Wahlkampf bestens gerüstet, denn die politische Bewusstseinsbildung wurde hier wortwörtlich lebend erlebt!
Julia Hinterhofer:
Für mich waren der Lehrausgang mit der 3D, inklusive der Vor- und Nachbereitungsstunden, eine super Erfahrung, da ich erstmals während meines Studiums –gemeinsam mit meinen StudienkollegInnen - mit der Planung und Durchführung eines Lehrausgangs in Kontakt gekommen bin. Da die SchülerInnen dieser Klasse durchwegs sehr motiviert waren, konnten wir einen lehrreichen Vormittag im Parlament und gute Vor- und Nachbereitungsstunden erleben.
Valentin Weidinger:
Während des Unterrichtens in der 3D wurde wieder mir wieder einmal der Alltag als Lehrperson bewusst. Man freut sich über die Tatsache, dass SchülerInnen geholfen wurde, sich mit den wichtigen Dingen in ihrer Umgebung zu beschäftigen und dass hoffentlich nähergebracht werden konnte, wie die Arbeit im Parlament aussieht. Man hofft als Lehrperson, dass das vermittelte Wissen auch in den Köpfen der SchülerInnen bleibt, wobei ich bei der 3D nicht die Befürchtung habe, dass das Wissen verloren gehen wird. Als Lehrperson freut man sich über den Elan und das Interesse, das dann doch manchmal bei den Jugendlichen zu sehen ist. Wenn sie das beibehalten, haben die SchülerInnen der 3D eine tolle Zukunft vor sich.