Im Zuge des Cultural Collisions-Projekt der Technischen Universität (TU) Wien hat sich die Klasse 3a (vormals 2a im Schuljahr 2022/23) im Sommersemester 2023 im schulautonomen Fach Digitales Gestalten mit unterschiedlichen Aspekten des Themas „Klimawandel und Stadt“ beschäftigt.
Auf den Besuch einer eindrucksvollen Ausstellung von Studierenden der Raumplanung und Architektur der TU folgten lehrreiche Workshops am Technischen Museum Wien und im Museum für moderne Kunst (MUMOK). Mit diesem geballten Wissen als Basis entwickelte die SchülerInnen gemeinsam mit ihren Lehrkräften ihr eigenes multimediales und interaktives Kunstwerk mit dem Titel WarpCity. Im Rahmen der Abschlussausstellung des Gesamtprojektes im MUMOK wurde es Ende Juni an einem Wochenende allen MuseumsbesucherInnen zugänglich gemacht und präsentiert. Ein entsprechendes Video zu WarpCity ist weiter unten beigefügt.
Wir freuen uns, nun mitteilen zu können, dass dieses Kunstwerk WarpCity der Klasse 3a im Zuge des media literacy awards (mla) in der Kategorie Medien & Innovation mit einem Preis ausgezeichnet worden ist!
Herzliche Gratulation der gesamten Klasse 3a zu diesem Erfolg! Wir sind stolz auf euch und freuen uns sehr, mit euch dieses Kunstwerk erarbeitet zu haben!
Ulrike Schedl-Schrottmayer und Klemens Frick, Lehrkräfte aus Digitales Gestalten
Mehr Infos zum Projekt Cultural Collisions: https://www.tuwien.at/cultural-collisions
Mehr zu den media litarcy awards: https://www.mediamanual.at/
Vielen Dank an die PartnerInnen vom MUMOK, dem Technischen Museum und der Technischen Universität Wien !
Die finale Skulptur besteht aus einem utopischen Stadtmodell, das turmartig aus Beamern aufgebaut ist. Es wird von vorne und oben mit je einem Beamer bespielt.
Beamer-Projektion von oben: Animierte Menschen bewegen sich auf einer grünen Fläche. Einer Grünfläche entsprechend werden Geräusche aus einem Park abgespielt. Sobald die Umgebungslautstärke im Ausstellungsraum einen voreingestellten Wert überschreitet, werden Bulldozer erzeugt. Sie "verbauen" die grüne Fläche, sichtbar an den grauen Linien, die hinterlassen werden. Sobald Menschen über diese nun gräulich versiegelten Flächen schreiten, werden sie in Autos verwandelt. Mit zunehmender Versiegelung wird außerdem die Geräuschkulisse vom Park leiser. Die Geräusche von Autos und Baustellenlärm werden stattdessen immer lauter und intensiver.
Beamer-Projektion von vorne: Schlagwörter, wie „Klimawandel“, „Hitze“, „Versiegelung“ und Lärm“ werden auf die Turmskulptur projiziert, wobei sich der Hintergrund stroboskopartig ändert. Zusätzlich setzen in zufälligen Abständen sich ebenfalls ändernde symbolische Animationen zu den Einflüssen auf unser Wetter und auf das Klima ein: Trockenheit und Hitze, Regen und Kohlendioxidausstoß.
Als hörbare Ergänzung zu den Animationen und Schlagwörtern wird Faktenwissen, wie z.B. „CO2 kann auf versiegeltem Boden nicht mehr gespeichert werden“, eingespielt, begleitet von Sprüchen aus Klimaschutz-Demonstrationen - z.B. "Was ich gerne hätte: Autofreie Städte!" - und auch von Soundfiles, die bedrohlich bzw. angsterfüllt klingen.
In Anlehnung an die Programmierumgebung TurboWarp heißt unser Projekt WarpCity.
Bestandteile: Beamer, Laptop, Lautsprecher, elektronische Bauteile, Software
Maße: 3x3x3 m
Rechtehinweis: Einzelne rechtefreie Soundeffekte von Pixabay.com
Jahr: SoSe 2023
Klasse: 2a, BRG Pichelmayergasse, 1100 Wien