Schultischtennismeisterschaften:
Bewerb Favoriten Unterstufe vereinslos
Am 27. November spielten unsere Schülerinnen und Schüler in der Papstgasse um den Titel Wiener Schultischtennismeister von Favoriten. Nicht erlaubt waren Vereinsspieler. So traten für unsere Pichelmayergasse folgende Schülerinnen und Schüler an: Valeria Buric (2D), Maria Petric (3A), Samuel Netzer (3A), Christoph Stamminger (4G), Florian Binder (3E), Dean Mahiya (3C), Patrick Griesler (2G), Sebastian Stumberger (2G) und Fabian Ripl (2G).
Bei insgesamt 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen Schulen des 10. Bezirks schlugen sich die Kinder der Pichelmayergasse ganz hervorragend. Am Ende gewann schließlich Samuel Netzer in der Papstgasse und ist damit bis zum nächsten Jahr der Schultischtennismeister von Favoriten.
Die Wiener Schultischtennismeisterschaften
Alle Bewerbe wurden nach demselben Modus ausgespielt: Jede Schule wurde in verschiedene Gruppen gelost, wobei die Pichelmayergasse, die De Lasalle Schule oder beim Mädchenbewerb die Wittelsbachstraße oder als Vorjahrssieger gesetzt waren. So konnten die stärker eingestuften Schulen schweren Gegnern in der Gruppenphase noch aus dem Weg gehen. Jede Schule musste 3 Spielerinnen oder Spieler aufstellen und so wurde gegen die andere Schule in gesamt neun Matches gespielt. Nur beim Stand von 5:1 oder 6:0 für eine Schule wurde auf die restlichen 3 Matches verzichtet. Gewonnen war ein Match, wenn man 3 Sätze für sich entscheiden konnte. Die Gruppenphase, wo 4 Schulen in einer Gruppe jeder gegen jeden spielen musste, war also eine wahre Mammutaufgabe. Begünstigt durch die vielen Tische, welche durch den Elternverein gekauft worden waren, hatte die Pichelmayergasse in der Gruppenphase und in der Zwischenrunde oft Heimvorteil, was sicher kein Nachteil war.
Bewerb: Unterstufe mit Vereinsspieler
Für den Bewerb „Unterstufe Verein“ durften nur Schulen antreten, welche zumindest einen Vereinsspieler hatten, für unsere Pichelmayergasse war dies Julian Wolf. So waren wir für das Finale qualifiziert und durften gemeinsam mit der De Lasalle Schule und Hadersdorf um den Titel spielen.
So wurde am 28. Februar in der De Lasalle Schule um 9:30 das Spiel um diesen Titelkampf eröffnet: Unsere Schüler spielten zuerst gegen Hadersdorf. Gleich zum Auftakt verlor Samuel Netzer (3A) denkbar knapp gegen Florian, den starken Vereinsspieler aus Hadersdorf. Es sah also nicht so gut aus, doch die anderen engen Partien drehten sich allmählich zugunsten unserer Schule und so gewannen in den Paralallspielen Florian Binder (3E) und Julian Wolf (4G) ihre Auftaktpartien. Es stand also 2:1 nach der ersten Runde. Diesmal musste unser Vereinsspieler Julian Wolf (4G) gegen den Vereinsspieler Florian antreten und diese Partie erschien zuerst richtungsweisend für den weiteren Verlauf. Julian verlor diese Partie, doch bei den beiden Parallelspielen gewannen Florian Binder (3E) und Samuel Netzer (3A) ihre Matches und drehten das Duell gegen Hadersdorf zugunsten der Pichelmayergasse. So ging unsere Schule mit einem 4:2 Vorsprung in die letzte Runde. Die Vorgabe war klar: Unsere Schüler mussten nun eine der 3 ausstehenden Partien gegen Hadersdorf gewinnen um als Sieger vom Platz gehen zu können. Unsere Schüler gewannen nun alle Matches außer gegen Florian von Hadersdorf, der alle seine 3 Matches gewann. Die Pichelmayergasse entschied das Duell mit 6:3.
Es folgte das Spiel De Lasall Schule gegen Hadersdorf und dieses Duell ging taktisch eher unglücklich für unsere Schule ganz knapp mit 5:4 für die De Lasalle Schule aus. So war die Vorgabe klar: Es gab schon im ersten Bewerb das Duell Pichelmayergasse gegen die De Lasalle Schule.
Vor dem entscheidenden Finale gegen die De Lasalle Schule wurden Erinnerungen aus dem Vorjahr wach. Gegen diese traditionell beste Schule im Tischtennis gab es auch im Vorjahr ganz knappe Duelle. Der Titel war also zum Greifen nahe und gleichzeitig auch sehr fern, weil wir den stärksten Gegner im Finale hatten.
Noch eine letzte Mannschaftsbesprechung, eine letzte Motivation und es ging los. Alle Beteiligten erwarteten jetzt viele sehr hart umkämpfte lange Partien, doch es ging diesmal schneller. Vielleicht waren es unsere Kinder, die mit breiter Brust im Finale standen, vielleicht waren es auch die letzten hochmotivierenden Worte von Fr. Direktor Wochesländer, die jetzt den Schülern mitgeteilt wurden.
Unsere Kinder begannen überfallsartig und spielten teilweise ihre Gegner an die Wand: Florian Binder (3E), Samuel Netzer (3A) und Julian Wolf (4G) gewannen alle ihre Eröffnungsmatches und es stand nach dem ersten Durchgang 3:0 für die Pichelmayergasse. Da im 2. Durchgang Samuel Netzer (3A) und Julian Wolf (4G) erneut siegten, war das Ergebnis klar. Erstmals in der Schulgeschichte war die Pichelmayergasse Wiener Tischtennismeister und fuhr damit zum Bundesfinale, um Wien zu vertreten. Gratulation an alle Schüler!
Bewerb Unterstufe Mädchen
Am 11. Dezember traten unsere Schülerinnen das erste Mal in der Geschichte der Pichelmayergasse zum Bewerb Tischtennis Schulmeisterschaft der Mädchen an. Die Schülerinnen: Valeria Buric (2D), Lena Petsovits (2G), Maria Petric (3A), Lisa König (3C) und Anastasia Buric (3D) spielten am 11. Dezember für unsere Schule.
Während Pichelmayergasse und Wittelsbachstraße gegen alle anderen Schulen gewannen, kam es schon in der ersten Runde des Bewerbs um den Gruppensieg zu einem wahren Krimi: Die Teilnehmer waren unsere Mädchen der Pichelmayergasse und die Vorjahrssieger Wittelsbachstraße. Diese beiden Schulen lieferten sich ein packendes Duell, das erst im 9. und letzten Spiel gewonnen wurde. Schließlich verloren unsere Mädchen ganz knapp mit 4:5. Doch viel wichtiger war: Dieses Match gab uns einen Aufschluss über die Stärken und Schwächen der Mädchen der Wittelsbachstraße. Wir ahnten, dass wir ihnen im Finale noch einmal begegnen könnten. So legten unsere Mädchen noch Sondertrainingseinheiten ein und es wurden auf unseren neuen Tischen in der Garderobe Vorhand - Rückhand Topspin, Slize, Flips und weitere Schläge mit neuen Trainingsmethoden geübt, um der Wittelsbachstraße mit ihren Stärken und Schwächen gebührend zu antworten.
Zum großen Finale in der De Lasalle Schule hatten die Mädchen der Pichelmayergasse den Gruppensieger der anderen 4er Gruppe, die Pastorstraße. Diese Mädchen zeichneten sich durch eine sehr starke defensive und ausgesprochen sichere Spielweise aus, doch unsere Mädchen setzten sich schließlich sogar mit 5:1 durch. Die Sondertrainingseinheiten zeigten also Wirkung und unsere Mädchen kamen hochmotiviert nach dem klaren Sieg und der Bereitschaft gegen die Wittelsbachstraße, alles zu geben, ins große Finale. An dieser Stelle muss nochmals erwähnt werden, dass die Wittelsbachstraße in den letzten Jahren immer Wiener Meister geworden und beim österreichischen Bundesfinale zweitbeste Mannschaft Österreichs war. In diesem Finale spielten Valeria Buric (2G), Maria Petric (3A) und Lisa-Maria König (3C) großartig auf. Lisa-Maria König hatte sich zuvor im internen Duell knapp gegen Anastasia Buric durchgesetzt und wurde auf Tisch 3 aufgestellt. Durch die Aufstellung beflügelt, wuchs Lisa-Maria im Finale über sich hinaus und gewann gegen das stärker eingestufte Mädchen aus der Wittelsbachstraße. Valeria Buric mit ihrem unvergleichlichen ambitionierten Spiel gewann alle Duelle und auch auf Maria Petric war wie immer Verlass und so gewann die Pichelmayergasse 6:3 und wurde Wiener Tischtennismeister bei den Mädchen.
Bewerb: Unterstufe vereinslos
Heuer begann der Bewerb: „Unterstufe vereinslos“ Tischtennis Schulmeisterschaft für unsere Schüler am 13. November. Dabei setzte sich das Team Pichelmayergasse 1 mit Samuel Netzer (3A), Florian Binder (3E), Christoph Stamminger (4G) und Dean Mahiya (3C) in ihrer 3er Gruppe klar gegen die Schulen Koppstraße (2.) und Kleine Sperlgasse (3.) durch.
Auch das Team „Pichelmayergasse2“ Florian Horvath (2G), Fabian Riepl (2G), Sebastian Stumberger (2G) und Patrick Griesler (2G) wurde Gruppensieger in ihrer 3er Gruppe und setzte sich in knappen Matches gegen Hadersdorf (2.) und die Pastorstraße (3.) durch.
So stiegen beide Schulmannschaften sogar als Gruppensieger in die Zwischenrunde auf, wo die Gegner noch stärker wurden.
In der Zwischenrunde schaffte es die Mannschaft 2 der Pichelmayergasse durch Siege gegen die Koppstraße (3.) und Wittelsbachstraße (4.), den zweiten Platz in der Vierergruppe hinter der De Lasalle Schule zu belegen, was den Aufstieg zu den finalen Kreuzspielen bedeutete.
In der anderen Vierergruppe der Zwischenrunde setzte sich die Mannschaft 1 der Pichelmayergasse, welche alle ihre Matches gewann, sogar als Gruppensieger gegen die De Lasalle Schule (Mannschaft 2) (2.), die Schottenbastei (3.) und Hadersdorf (4.) durch.
Der Showdown war am 28. Februar beim Auswärtsspiel in der De Lasalle Schule: Es war angerichtet für das große Finale. Von 16 Teilnehmern hatten sich nun zum Finale 2 Schulen als die besten von Wien herauskristallisiert und es war ein Finale, das an Dramatik kaum zu übertreffen war.
Für „Pichelmayergasse 1“ spielten Samuel Netzer (3A), Florian Binder (3E) und Christoph Stamminger (4G) und für die Mannschaft Pichelmayergasse 2 spielten am Finaltag: Miguel Blümel (3A) [der den verletzten Florian Horvath ersetzte], Fabian Riepl (2G), Sebastian Stumberger (2G) und Patrick Griesler (2G).
Es spielten in den Kreuzspielen immer der Zwischenrunden 1. gegen den 2. der Zwischenrunde und so kam es zum Duell: „Pichelmayergasse 1“ gegen „Pichelmayergasse 2“ und „De Lasalle 1“ gegen „De Lasalle 2“, bei dem sich beide Teams nichts schenkten. Es kam heraus, dass Pichelmayergasse 2 gegen De Lasalle2 um den 3. Platz spielen musste, wobei sich die De Lasalle2 nach hartem Kampf durchsetzte.
Dann das große Finale: Während Pichelmayergasse 2 gegen De Lasalle 2 um den 3. Platz spielten, kam es zum Duell der beiden besten Schulen - Pichelmayergasse 1 gegen De Lasalle 1 um den 1. Platz erst von 15:00 – 17:00 nach einem langen Tag. Die Schüler waren also auch körperlich ziemlich am Limit. Es war kein Spiel für schwache Nerven.
Beide Trainer taktierten noch mit ihren Aufstellungen und schließlich kam es dann ganz anders als erwartet: Christoph Stamminger (Pichelmayergasse 1) gewann sogar überraschend sein Duell im 5. entscheidenden Satz gegen den Top-Favoriten David Tran (De Lasalle1) , aber Florian Binder (Pichelmayergasse 1), der Garant für unermüdlichen Kämpferwillen, der in den Vorrunden immer wieder bereits verlorene Matches zu seinen Gunsten drehte, hatte gegen David Tran (De Lasalle1) im 4 Satz einen Matchball, der ausgesprochen unglücklich gegen Florian mit einem Kantenball endete. Auch weitere Bälle wurden von David Tran, der in diesem Moment mit Netzrollen, Kantenbällen .. das Glück auf seiner Seite hatte, abgewehrt. So wurden viele der sicheren Punkte unglücklich verloren, die Partie drehte sich und David Tran gewann im Herzschlagfinale im 5. Satz. Damit riss auch der Faden bei Florian Binder, der nach Netzrollern und Kantenbällen für den Gegner mit dem Schicksal haderte und das nächste Match ebenfalls im 5. Satz nach klarer Führung verlor. Es stand, nachdem Samuel Netzer (Picehlmayergasse1) alle seine drei Duelle gewonnen hatte, im Duell Pichelmayergasse 1 - De Lasalle1 4:4 . Entscheidend war die 9. Partie. Florian Binder verlor wieder im 5. Satz knapp gegen Boruta (De Lasalle1). Damit waren die Wiener Meisterschaften geschlagen und zum Bundesfinale fuhren:
im Bewerb Unterstufe Vereinsspieler: die Pichelmayergasse
im Bewerb Unterstufe Mädchen: die Pichelmayergasse
und im Bewerb Unterstufe vereinslos: die De Lasalle Schule