Wir, sechs Schülerinnen und Schüler der 6A, hatten die Möglichkeit, im Rahmen des Unterrichts an dem einzigartigen Projekt Modell UNO teilzunehmen.
Über drei Tage hinweg fanden sich mehr als 100 Schüler aus verschiedenen Ländern in Wien ein und vertraten jeweils einen von ihnen gewählten Mitgliedsstaat der UNO als Delegierte jenes Landes. Sie bildeten dazu Gruppen, sogenannte Komitees, in welchen sie zu weltpolitischen Themen wie der Flüchtlingskrise oder Transgenderrechten Resolutionen erarbeiteten. Diese Resolutionen der 10 Komitees wurden dann, ganz dem formellen Ablauf in der UNO gleich, in der Generalversammlung präsentiert, diskutiert und in einer Abstimmung verabschiedet oder verworfen.
Gemeinsam versuchten wir in oft hitzigen und langen Diskussionen am Konsens orientierte Lösungen für die Probleme dieser Welt zu finden. Dabei sollten jene Lösungen jedoch auch immer für das eigene Land so gewinnbringend wie möglich sein und dabei anderer Länder Rechte nicht einschränken. Hierbei war es alles andere als leicht, von seiner eigenen Meinung abzusehen und sich voll und ganz auf die Meinungen des zu vertretenden Landes einzulassen.
Wir bedanken uns bei Herrn Professor Kolecko, durch welchen es uns möglich gemacht wurde, eine Erfahrung wie diese zu gewinnen, die uns alle einen anderen Blick auf Politik werfen ließ.